Die Rabeneltern beim 27. Elternhockeyturnier in Hannover

Anfang September fliegen die Rabeneltern traditionell zu einem der beliebtesten Elternhockey-Großfeldturniere aus.
Die Reise geht zum DHC Hannover, der auf seiner Anlage mitten in den Herrenhäuser Gärten einen fantastischen Rahmen zum Hockeyspielen und zum Feiern bietet.

17 Spielerinnen und Spieler, eine neue Torwartausrüstung, zwei Campingbusse, zwei Großzelte, ein Ein-Mann-Zelt und „Schnappi“, das bewährte Trinkspiel-Krokodil hatten sich in diesem Jahr auf den Weg gemacht, um gegnerische Schusskreise und vor allen Dingen die Tanzfläche hartnäckig zu besetzen.

Für die getrennten Vorbereitung am Freitagabend hatte sich der eine Mannschaftsteil ein Trainingsspiel noch auf dem heimatlichen Platz verordnet, während die zweite Mannschaftshälfte auf dem weitläufigen Gelände des DHC bereits ein Basislager errichtete und erste Kontaktaufnahmen zu anderen campenden Mannschaften und fremden Getränken betrieb.

Beide Vorbereitungsstrategien erwiesen sich am Samstag als goldrichtig. Mit geschlossenen Mannschaftsleistungen und der neuen Torwartausrüstung, in der Björn Kluwe hinten eisern „die Null“ hielt, gelang es bei bestem Hockeywetter die Gruppenspiele des ersten Tages ohne Niederlage zu überstehen und sich an die Spitze der Tabelle zu setzen. Und das trotz der ständigen Spielerinnen-Ausleihen, der sich die anderen Teams bei den Rabeneltern, die mit insgesamt sieben Frauen im Team angereist waren, bedienten.
Gefühlt haben einige Frauen den ganzen Samstag „durchgespielt“.

Die erfolgreichen Auftritte wurde dann zusammen mit den anderen Teams am Abend auch entsprechend gefeiert, wozu das hervorragende Buffet, das milde Wetter und die grandiose Show der Belgier beim 31. Internationalen Feuerwerkswettbewerb einen angemessenen Rahmen boten.

Und dann – wurde getanzt!
Dass alle Teammitglieder im Laufe der langen Nacht auf der Tanzfläche Präsenz zeigen und die Rabeneltern die Partyzone auch erst als Letzte zu verlassen ist erklärtes Ziel der ganzen Mannschaft.
Hier gilt es einen Ruf zu wahren.

Was letztendlich auch gelang, aber am Folgetag seinen Tribut forderte:
Das letzte der Gruppenspiele gegen die Zehlendorfer Wespen aus Berlin am Sonntagmorgen ging ebenso verloren, wie der erste Tabellenplatz in der Gruppe.


Das bedeutete: Spiel um Bronze!
Und in diesem Spiel zeigte sich der selbe mannschaftliche Zusammenhalt wie am Vortag auf dem Platz, auf der Tanzfläche und im Campingstuhl-Rund.
Nach einem „präsidialen“ Pass von Winni Eberstein konnte Anne-Kristin Lenkewitz das goldene Tor der Partie einschieben und den Rabeneltern den dritten Platz sichern.

Spitzenpositionen im Turnier, bei der Länge der Getränkerechnung und auf der Tanzfläche, die es nächstes Jahr erneut zu verteidigen gilt:
Vorwärts schwarzer Rabe geh! Erster Kieler HTC